Die Klassen 3ag und 3b besuchten die Maibäume in unserer Gemeinde

08.05.2022 12:34

Rund um den 1. Mai unternahmen die beiden dritten Klassen unserer Grundschule zwei Unterrichtsgänge zu den Maibäumen in unserer Gemeinde.

In diesem Jahr werden aufgrund des Ausfalls während der Pandemie nämlich zwei Maibäume in Kirchheim aufgestellt. In Kirchheim wurde der Maibaum traditionsgemäß am 1. Mai aufgestellt, im Ortsteil Heimstetten findet das Aufstellen erst am 28. Mai statt.

Die Maibaum-Tradition ist schon sehr alt. Doch wie viel Arbeit tatsächlich hinter einem Maibaum steckt, wissen die Wenigsten. Schließlich muss er gefällt, transportiert, bearbeitet, bemalt und natürlich bewacht werden.

tl_files/fM_k0002/Bilder fuer Klassenhighlights/3. Klasse/20220504_065850.jpgDeshalb war es besonders interessant, dass die Schülerinnen und Schüler einen Blick „hinter die Kulissen“ werfen durften. Bei unserem Besuch am Heimstettener Wachplatz konnten die Kinder den diesjährigen Maibaum bestaunen und sich auf den Maibaum setzen. Er lagert momentan noch im Zelt vor dem Wachstüberl und wird für den großen Festtag hergerichtet.

Die Schüler erfuhren bei dem Besuch, dass der Maibaum aus einem Fichtenstamm besteht und staunten über dessen enorme Größe von rund 30 Metern. Wir durften dabei zusehen, wie der Maibaum abgehobelt wurde, und als Andenken ein paar Rindenstücke mitnehmen.

 

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Der zweite Unterrichtsgang führte uns in die Ortsmitte von Kirchheim, wo der Maibaum bereits aufgestellt war. Der zweite Vorsitzende des Burschenvereins, dessen Oma den Maibaum gespendet hatte, erklärte uns die wichtigen Fakten: der Maibaum ist 32 Meter hoch, wiegt 6 Tonnen (ungefähr so viel wie 6 kleine PKWs) und kostete 1600 €.  Er nahm sich für die Kinder viel Zeit und erklärte auch die Tradition des „Maibaumklauens“. Er verriet uns auch, dass der Kirchheimer Maibaum in diesem Jahr sogar geklaut worden war und „ausgelöst werden“ musste. Geduldig beantwortete er alle gestellten Fragen.

Auf den Schildern, welche am Maibaum befestigt werden, sind alle Zünfte, die es in Kirchheim gibt vertreten. So entdeckten die Schüler das jeweilige Schild für Metzger, Schreiner, Elektriker, Bäcker, der Vereine und sogar ein Schild der Schulen in Kirchheim.

 

Vielen Dank an die anwesenden Burschen von Kirchheimer Burschenverein und des Hoaschdenger Kegelclubs, die den Kindern unserer Grundschule einen kleinen Einblick in diese bayerische Tradition ermöglicht haben!

 

Ein Beitrag von Christine Richer und Edda Zollner

 

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